Thursday, July 18, 2013

Eine wichtige Mitteilung der deutschen Botschaft Madrid: „Rheinisches Kölsch schlägt bayerisches Weizen!“



Also, normalerweise halte ich ja Abstand zu Diplomaten, insbesondere den deutschen Vertretern der Zunft! Habe da nur schlechte Erfahrungen mit den von deutschen Steuernzahlern finanzierten und überbezahlten Beamten in Brüssel und Wellington gemacht.

Aber jetzt habe ich doch mal eine wirklich wichtige Information von den Vertretern der deutschen Botschaft in Madrid bekommen, die mich „zum gegenseitigen Kennenlernen“ - wie es so schön im Diplomatenjargon heißt - eingeladen haben.
Vor drei Wochen hatte in den Räumlichkeiten der Madrider Botschaft das Oktoberfest stattgefunden.
(Fragt mich bitte nicht, warum die gerade auf diese Jahreszeit gekommen sind?!?!)
Ich war zwar eingeladen, aber selbst auf Dienstreise unterwegs und konnte den Termin daher nicht wahrnehmen. Deshalb auch die drängelnde Einladung zum „gegenseitigen Kennenlernen“! Im Gespräche zum Kennenlernen wurde ich dann auch gefragt, wo ich den ursprünglich her komme. Meine knappe Antwort: „Aus dem schönen Rheinland, wo man Kölsch trinkt“.

Die Vertreterinnen der Botschaft waren entzückt und meinten nur trocken: „Jaja, Kölsch! Das haben wir beim letzten Oktoberfest der Botschaft ausgeschenkt, da man keine Fässer bayerischen Bieres in Madrid käuflich erweben kann. Das Kölsch habe aber allen Gästen sehr gemundet und keiner hätte bemerkt, dass die Botschaft die Kölsch-Aufschrift vom Faß, das zum Anschlagen aufstellt wurden, abgerubbelt hatte!“
Naja, das wussten wir doch immer: „Kölsch schlägt Weizen“ und „Kölsch und Kölner gibt es überall auf der Welt“.

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