Ich hatte ja schon letztes Jahr über den ANZAC Day berichtet. Dieses Jahr bin ich an dem arbeitsfreien Tag richtig früh aufgestanden, um den "dawn service" mitzubekommen. Danach ging's zum "garden of remembrance".
Die Veranstaltung zum ANZAC Day ist nicht direkt eine Erinnerung an eine Kriegsschlacht (Gallipoli), sondern mehr ein Aufruf an eine "gemeinsame Zukunft durch das Erinnern" und es sind nicht nur "alte" Veteranen an diesem Tag auf den Beinen, sondern viele junge Menschen und auch viele Familien mit ihren Kindern. Besonders bewegend fand ich die sehr emotionalen Worte des Redners: "Der ANZAC Tag ist für Australier und Neuseeländer eine Mahnung, dass wir für die Freiheit kämpfen müssen. Aber schaut Euch heute um, und ihr seht Menschen, die in Neuseeland geboren sind, Menschen, die nach Neuseeland gekommen sind, und in einem anderen Land geboren wurden. Wir alle zeigen heute Respekt vor den Menschen, die für die Freiheit ihr Leben gelassen haben." Als Deutscher, der in diesem Land mit offenen Armen aufgenommen wurde, ist dies besonders herzergreifend.
Ein kleines Geschichtsdetail: Der Sold eines neuseeländischen Befehlshabers war genauso hoch, wie das des einfachen Soldaten! Mit der Begründung, der einfache Soldat hängt genauso an seinem Leben wie der General.
Wer mehr zur Geschichte des Kampfes um Gallipoli wissen möchte, wikipedia.
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